3. Symphoniekonzert mit Philharmonie Konstanz und Pianist Frank Dupree in Singen

Vom bunten Basar in die Straßen New Yorks

pm  Die Klangfarben des Jazz durchziehen das Programm des dritten und letzten Symphoniekonzerts der Saison. Am Samstag, den 4. Mai um 20 Uhr in der Stadthalle Singen begrüßen die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und Pianist Frank Dupree ihr Publikum. Um 19:15 Uhr findet eine Einführung mit Chefdirigent Gabriel Venzago statt.

Der türkische Musiker Fazil Say tritt nicht nur als vielseitiger Solopianist und Kammermusiker auf, er hat auch zahlreiche Werke geschaffen, in denen sich Ost und West, klassisches Sinfonieorchester und türkische Instrumente, Klassik und Jazz verbinden. Seine Komposition „Grand Bazaar“ bezeichnet er als „Rhapsody for orchestra“. Hier erklingen musikalisch typische Szenen auf einem großen türkischen Markt: lebhafte Diskussionen, das Spazieren in den Gassen, das Feilschen und abschließend eine Abendstimmung.

Bei dem 2020 verstorbenen ukrainisch- russischen Komponisten Nikolai Kapustin fließen verschiedenste Stilmittel zusammen, seine Jazzklänge sind allerdings nicht improvisiert, sondern präzise notiert. Frank Dupree hat bereits drei CDs mit seinen Werken eingespielt.

Ideal also der Übergang zum folgenden Stück, der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin, deren Eröffnungsglissando für die Klarinette mit zu den berühmtesten Stellen der Musikgeschichte gehört und die mit ihren „blue notes“, also den etwas schrägeren Tönen und Rhythmen, für Freiheit steht. Der Pianist Denis Matsuev beschrieb das Stück: „Die ‚Rhapsody in Blue‘ ist das Symbol für amerikanische Kultur und amerikanische klassische Musik, die mit Jazz vermischt ist. Jeder kennt die ‚Rhapsody in Blue‘: sie ist Popmusik, Jazz und klassische Musik in einem – einfach alles und das ist genial.“

Leonard Bernstein, der selbst ein genialer Interpret der „Rhapsody in Blue“ war, verlegt in seiner „West Side Story“ die Geschichte von Romeo und Julia nach New York und lässt zwei rivalisierende Banden aufeinanderprallen: Seine Symphonischen Tänze bringen die unvergänglichen Songs auf mitreißende Art auf die Konzertbühne.

Solist Frank Dupree ist einer der vielseitigsten Pianisten und Dirigenten der jungen Generation. Mit seiner ansteckenden Energie und unbändigen Spielfreude begeistert er das Publikum als Solist mit erstklassigen Orchestern auf den ganz großen Bühnen, als Play/Direct-Künstler, Dirigent sowie als Jazz-Pianist des Frank Dupree Trios, das auch beim Symphoniekonzert gastiert. Mit zündender Energie, unbändiger Spielfreude und einem außergewöhnlichen musikalischen Profil spielt das Trio, bestehend aus den herausragenden Solisten Dupree, Obi Jenne (Schlagzeug) und Jakob Krupp (Kontrabass), mit den Grenzen zwischen Klassik und Jazz. Beim Konzert hat das Trio für die Werke von Kapustin und Gershwin eine eigene Fassung des Soloparts (Klavier) erstellt, so dass dieser nicht nur durch ein Klavier erklingt, sondern durch die beiden Musiker des Trios ergänzt wird.

Foto: symphoniekonzert dupree trio / Veranstalter

Reguläre Vorverkaufspreise: ab 17 Euro

Veranstalter: Stadthalle Singen

Vorverkauf:
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Hohgarten 4, Singen
Di. und Do. jeweils 11:00 – 13:00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Tel. 07731 85-504, aboservice.stadthalle@singen.de
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