Abendmahl in der Hölle – Bilder des Theologen Hans-Martin Barth im Kloster Kirchberg

pm  Malereien des Theologen Hans-Martin Barth sind zurzeit im Berneuchener Haus Kloster Kirchberg in Sulz am Neckar ausgestellt. Die farbstarken Werke tragen Titel wie Flüchtlingslager am Hindukusch, Simeon und Hanna, ungeweinte Tränen oder Abendmahl in der Hölle (Foto).

Hans-Martin Barth, Jahrgang 1939, studierte Theologie in Erlangen, Heidelberg und Rom sowie in Cambridge. Er promovierte 1965 mit der Dissertation „Der Teufel und Jesus Christus in der Theologie Martin Luthers“ und wurde 1966 in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayer zum Pfarrer ordiniert. Von 1976 bis 1978 war er Professor für systematische Theologie in Erlangen, 1978 bis 1981 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Ab 1981 hatte er den Lehrstuhl für Systematische Theologie und Religionsphilosophie am Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg inne. 2005 wurde Barth emeritiert. Er ist Altpräsident des Evangelischen Bundes.

Als Autodidakt ließ er sich zum Malen inspirieren, unterstützt durch verschiedene Kurse in Ausdrucksmalen und Aquarell, unter anderem in der Künstlerkolonie Worpswede. Seine Bilder waren bereits in verschiedenen Ausstellungen zu sehen, einige seiner Werke erschienen auf Titelseiten von Büchern, Reproduktionen seiner Malereien finden sich in verschiedenen Kunstbänden.

Die Bilder von Hans-Martin Barth sind täglich von 10 bis 18 Uhr im Erdgeschoss des Konventgebäudes vom Berneuchener Haus Kloster Kirchberg in Sulz am Neckar zu sehen.

Foto: Dagmar Kötting

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