Filmtipp: Grump

Kennen Sie auch einen GRUMP, einen Grantigen? Alter: Mitte 70, Grundstimmung: notorisch schlecht gelaunt. Die Tage verbringt er mit der Suche nach Dingen, über die er sich ärgern kann. Valentinstag? Neumodischer Unsinn. Pasta mit Pesto? Exotischer Kram! Digitalisierung? Macht nur noch mehr Probleme! Wellnesswochenende? Beim Holzhacken und der Kartoffelernte kann er viel besser entspannen.

Aber was verbirgt sich hinter seiner harten Schale? Seit Grumps Frau mit Alzheimer im Altersheim lebte und schließlich starb und seine beiden Söhne mit Familien aus Helsinki ihn nur sehr selten auf der runtergekommenen Farm besuchen, findet er alles sinnlos. Und dann wollte ihm sein Arzt auch noch den Führerschein entziehen …

Grump wollte Schluss machen, doch die ungewollte Schwangerschaft seiner Enkelin hauchte ihm wieder Lebensmut ein. Und jetzt ist er auf der Suche nach einem roten 72’er Ford Escort, denn seinen alten hat er zu Schrott gefahren. Ein neumodischer Wagen? Niemals. Für einen roten 72’er Ford Escort muss er nach Hamburg – wohin vor Jahrzehnten sein Bruder Tarmo zog, ohne ein Wort zum Abschied! Seitdem hat Grump nicht mehr mit ihm gesprochen.

Produziert wurde GRUMP von der finnischen Solar Films (Produzent*in Hanna Virolainen, Jukka Helle, Markus Selin) in Koproduktion mit der Hamburger Aspekt Telefilm-Produktion (ATF, Produzenten Raoul Reinert & Christian Friedrichs) und der Hamburger Cuckoo Clock Entertainment (CCE, GF Raoul Reinert). Förderung erhielt die Produktion durch die MOIN Filmförderung.

Kinostart: 24. November 2022

Foto: Variety

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